Nachbearbeitung meiner Unterrichtseinheit zum Thema der humanen Nutzung der IT (1)

Im Rahmen des Schulunterrichts im Fach Informationsgesellschaft, -ethik und -politik an der HTW Chur, hatte ich letzte Woche die Gelegenheit, eine 45 minütige Unterrichtseinheit zu meinem Thema zu halten. Ich stellte meinen Mitstudenten zuerst die Integrata-Stiftung vor und erläuterte den Stiftungszweck und ihre Ziele. Danach ging ich näher auf die 10 Thesen zur Lebensqualität ein, welche von der Stiftung erarbeitet wurden. Ich hatte auf einer schul-internen Lernplattform (unserem guten alten infoBock 😉 ) ein Wiki erstellt, welches einen Beitrag für jede These enthält. In jedem Beitrag befand sich ein Link, welcher zu einem mehr oder weniger aktuellen Projekt oder einer Entwicklung im entsprechenden Bereich der These verweist. Den Studenten gab ich gut zehn Minuten Zeit, um den Beitrag mit Informationen zum jeweiligen Thema anzureichern. Anschliessend stellten sie ihr Thema innerhalb von ein bis zwei Minuten ihren Mitstudenten vor. Auf diese Weise erhoffte ich mir zu erreichen, dass den Teilnehmern meiner Unterrichtseinheit bewusst wird, was unter der humanen Nutzung der IT zu verstehen ist.

Die bearbeiteten Themen stelle ich euch nun kurz vor. Anbei ist immer auch der Link, den die Studenten erhalten haben.

1. Gesundheit: Der intelligente Rollstuhl

Ziele und kurze Beschreibung des Projekts/der Entwicklung:

Informatiker der Freien Universität Berlin präsentieren auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) einen Rollstuhl, der das Navigieren in Gebäuden deutlich erleichtert. Der Rollstuhl, eine Leihgabe der Firma Otto Bock, ist mit Laser- und Kamerasensoren sowie einem Computer unter dem Sitz ausgestattet. Lasersensoren ermitteln die Position von Wänden und Hindernissen und verhindern jegliche Kollision. Eine sogenannte Kinect, eigentlich für Microsoft-Spielekonsole X-Box 360 entwickelt, ist ebenfalls auf dem Rollstuhl montiert worden. Dieser Sensor erkennt die dreidimensionale Struktur der Umgebung und verhindert unter anderem den Zusammenstoß von Personen mit dem Rollstuhl. Es werden verschiedene Steuerungsmöglichkeiten des Rollstuhls vorgestellt, unter anderem eine Steuerung des Rollstuhls durch Gedanken. Diese Neuerungen werden Menschen, welche auf einen Rollstuhl angewiesen sind, erhebliche Verbesserungen bei der Bewältigung des Alltags bringen.

Quelle: http://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2011/fup_11_274/index.html

2. Sicherheit: Kinder-Telefon „Fröschli“

Ziele und kurze Beschreibung des Projekts/der Entwicklung:

Das kleine und speziell für Kinder entwickelte Telefon verfügt über vier vorprogrammierbare Nummerntasten und eine SOS-Taste für Notfälle. Zudem können Eltern jederzeit online über das Web oder ein Smartphone die aktuelle Position des Kindes einsehen. Bei Betätigung der SOS-Taste wird eine telefonische Verbindung zur Euro-Helpline aufgebaut, die je nach Situation auch Rettungskräfte aufbieten kann, um dem Kind zu helfen. Die vier Nummern lassen sich über ein Online-Dashboard programmieren. Als weiteres innovatives Feature ermöglicht der Mobile Locator, mittels Geofencing, einen Aktionsradius zu definieren. Beim Verlassen des definierten Gebiets wird automatisch ein Alarm-SMS oder Email versandt. Damit soll das „Fröschli“ auf Schulreisen und Ausflügen, in den Ferien, bei Wanderungen, auf dem Schulweg oder allgemein im Alltag, einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit für Kinder und Eltern leisten. Das „Fröschli“ ist ab 69 Fr.- erhältlich, zusätzlich fallen monatliche Kosten an.

Quelle: http://www.onlinepc.ch/index.cfm?page=104029&artikel_id=29860

Das "Fröschli"

Das "Fröschli"

 

3. Freizügigkeit und Verkehr: Die Videomaut

Ziele und kurze Beschreibung des Projekts/der Entwicklung:

Die Videomaut ist ein System der ASFINAG (Autobahn- und Schnellstrassen-Finanzierungs AG) das dem Strassenbenutzer Österreichs das bezahlen der Sondermautstrecken vereinfachen soll.
Mit der Videomaut muss der Fahrer nicht mehr an der Mautstation anhalten, sondern fährt in eine spezielle Fahrspur. In dieser Fahrspur wird das KFZ-Kennzeichnen automatisch eingelesen. Der Fahrer muss vor dem Passieren der Mautstation sein Kennzeichen freischalten lassen, indem er eine „Videomautkarte“ erwirbt.
Hauptsächliches Ziel ist die Abfertigung zu beschleunigen. Zusätzlich sollen so mittelfristig Kosten gespart werden. Die Reisenden können über das Internet Tickets lösen.

Quelle: http://www.holzweg.com/referenzen_sub_liste.php?id=24

Die restlichen erarbeiteten Wiki-Beiträge werden in Kürze ebenfalls veröffentlicht.

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