Nachbearbeitung der Unterrichtseinheit (3)

Hier noch die letzten erarbeiteten Wikibeiträge zu den 10 Thesen zur Lebensqualität.

7. Führung von Menschen durch Menschen: Workflow-Mangagement

Ziele und kurze Beschreibung des Projekts/der Entwicklung:

  • Informationstechnische Unterstützung oder Automatisierung von Geschäftsprozessen
  • Ausführung von Arbeitsabläufen mithilfe von IT-Systemen
  • Geschäftsprozessmanagement technologisch zu unterstützen

Mit der Einführung von Workflow-Management werden allgemein folgende Ziele verfolgt:

  • die Qualität der Prozesse soll verbessert werden,
  • die Prozesse sollen vereinheitlicht werden,
  • die Bearbeitungszeiten und damit die Kosten sollen reduziert werden,
  • die Informationsverfügbarkeit soll erhöht werden,
  • Medienbrüche sollen vermieden werden und
  • die Flexibilität der Prozesse soll erhöht werden.
  • Erhöhung der Transparenz der Prozesse (Statusermittlung, Dokumentation von Entscheidungen)

Nachteile/Probleme:

  • Auf seltene oder nicht vorgesehene Ereignisse kann gar nicht oder nur verzögert reagiert werden.
  • Mitarbeiter verlieren ihre Eigenverantwortung indem sie sich nur an den Workflow halten.
  • Insbesondere die Leistungsträger unter den Mitarbeitern fühlen sich oft bevormundet.
  • Häufig resultiert eine geringere Motivation.
  • Durch den Workflowplan lassen sich Fehler einem einzelnen Team und oder einem bestimmten Mitarbeiter zuordnen. Daraus folgt die Tendenz bei den Beteiligten, eher untätig zu bleiben, als einen Fehler zu machen, sich möglichst gut abzusichern und „den schwarzen Peter“ anderen zuzuschieben.
  • Das Management betrachtet Mitarbeiter potentiell als austauschbare Ressourcen zur Erfüllung des Workflowplans. Das kann die wichtige Beziehung zwischen Führung und Mitarbeiterkörper empfindlich stören.
  • Kreativität und Ideen zur Verbesserung der Geschäftsprozesse werden durch den gegebenen Rahmen eher gebremst.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Workflow-Management

 

8. Partizipation der Bürger an der Meinungsbildung: E-Voting

Ziele und kurze Beschreibung des Projekts/der Entwicklung:

Die Entwicklung zielt darauf ab, die elektronische Stimmabgabe zu ermöglichen. Die Stimmabgabe soll dadurch erleichtert werden, Verspätungen sollen nicht mehr vorkommen und auch Ausland-Bürger des jeweiligen Staates sollen mit einbezogen werden. Die Kontrolle der Stimmabgabe geschieht über die Stimmrechts-Ausweisnummer und ein persönliches Passwort. Zusätzlich erhalten die Stimmberechtigten einen Kontrollcode. Zum Zeitpunkt der Stimmabgabe werden die persönlichen Angaben von der Stimme getrennt, auf diese Weise wird die Anonymität gewahrt. Die elektronische Stimmabgabe ist momentan noch nicht sehr verbreitet.

Quelle: http://www.lu.ch/07_de_broschuere_e-voting_web-2.pdf

 

9. Schutz der Natur und Umwelt: Intelligente Stromnetze

Ziele und kurze Beschreibung des Projekts/der Entwicklung:

Der Begriff intelligentes Stromnetz (engl. Smart Grid) umfasst die kommunikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, elektrischer Verbraucher und Netzbetriebsmitteln in Energieübertragungs- und -verteilungsnetzen der Elektrizitätsversorgung. Diese ermöglicht eine Optimierung und Überwachung der miteinander verbundenen Bestandteile. Ziel ist die Sicherstellung der Energieversorgung auf Basis eines effizienten und zuverlässigen Systembetriebs.

Generell werden Netze, auch elektrische Energieversorgungsnetze, auf die mögliche Höchstbelastung ausgelegt. Die Reduktion jener Höchstbelastung und die zeitliche Verlagerung der zu übertragenden Energie in Zeiten mit geringerer Auslastung ermöglicht die notwendige Netzinfrastruktur kleiner auszulegen und führt dadurch zu Kostenvorteilen. Hierbei bleibt die insgesamt übertragene Energiemengen in etwa gleich, es wird nur die Auslastung der Netze optimiert. Beispielsweise waren im Jahr 2009 Stromnetze in der Schweiz im Jahresdurchschnitt nur zwischen 30 bis 40 % ausgelastet. Kostenvorteile und Versorgungssicherheit sind daher Anreize für die Netzbetreiber, teure Lastspitzen zu vermeiden und im theoretischen Idealfall nur einen möglichst zeitlich konstanten Lastanteil, welcher über dem so genannten Grundlastanteil liegt, zu haben.

Diese Nivellierung der Last kann mittels intelligenter Netze durch automatische Steuerungen und Kontrolle von Verbrauchsanlagen erfolgen. Eine Eigenschaft jener Netze ist die Möglichkeit, Zustandsinformationen und Lastflußdaten aus den einzelnen Netzelementen, wie z. B. Erzeugungsanlagen, Verbrauchern (Haushalte oder Industrieanlagen) oder auch Transformatorenstationen in Echtzeit abrufen und verarbeiten zu können. Smart Grid bezieht neben den Produktionsanlagen auch größere Verbraucher wie Wärmepumpen, Warmwasserspeicher, Tiefkühler, Autobatterien usw. in das Netzmanagement mit ein. Entsprechende Entwicklungen finden zurzeit in Europa statt. Problematisch sind unter anderem der Schutz von persönlichen Verbrauchsdaten sowie unterschiedliche Messstandards.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligentes_Stromnetz

 

10. Kultur: Gebäudemanagament über das Smarthpone

Ziele und kurze Beschreibung des Projekts/der Entwicklung:

Ob Beleuchtung, Heizbetrieb oder Alarmanlage: Die vielen intelligenten Funktionen der Gebäudetechnik lassen sich jetzt bequem von unterwegs oder einem beliebigen Raum im Haus steuern. Besonders angesagt sind hier die mobilen Bediengeräte von Apple, z.B. das neue iPad 2, iPhone oder iPod touch.

Über so genannte „Gira HomeServer Apps“, die im iTunes Store erhältlich sind, lässt sich die gesamte Haustechnik einfach und zentral bedienen. Ein Interface, das schnell und sicher auf die Gebäudesteuerung zugreift, visualisiert alle Funktionen übersichtlich. Auf dem Touchscreen lassen sich je nach Bedarf verschiedene Menüs darstellen: Das Hauptmenü zeigt sämtliche Gebäudefunktionen an, während in der Raumansicht alle Räume nach Etagen geordnet aufgelistet werden. Ein Touch genügt, und es öffnet sich eine Übersicht über alle Anwendungen, die in einem Raum installiert sind. Die Darstellung erfolgt dabei wahlweise horizontal oder vertikal, ändern lässt sie sich einfach durch das Drehen des Geräts, wie Apple-Fans natürlich wissen.

Damit eine mobile Gebäudesteuerung überhaupt möglich ist, muss im Haus selbst eine KNX/EIB-Installation vorhanden sein. Mit diesem System lassen sich sinnvolle und nutzerfreundliche Lösungen realisieren: beispielsweise Beschattungen, die dem Stand der Sonne folgen, Lichtszenen, die sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt abrufen lassen, oder eine Heizungssteuerung, die sich den Lebensgewohnheiten der Bewohner anpasst. Selbst Kameras lassen sich in die Funktionen einbinden, so dass man in nur einem Bedienschritt sehen kann, wer sich im Garten oder in der Toreinfahrt aufhält. Doch egal, ob Licht oder Hausüberwachung – all diese Funktionen erhöhen den Wohnkomfort, gewährleisten mehr Sicherheit und senken gleichzeitig den Energieverbrauch, allein schon, weil die Energie nur noch dann bereitgestellt wird, wenn sie wirklich gebraucht wird.

Quelle: http://www.online-artikel.de/article/gebaeudemanagement-uebers-iphone-90803-1.html

 

  • Kategorien

  • Archiv

  • Meta